
Schön tönen soll eine Überschrift, um den Leser für den Text zu begeistern. Was bedeutet das für Autoren von Fachartikeln?
Kreativität ist bei Überschriften Redakteurssache
Vor einigen Jahren gab es noch den einen oder anderen Aufschrei, wenn Fachredaktionen sich erlaubten kreative Aufmacherfotos zu drucken, die nicht direkt das Produkt oder die Anwendung abbildeten, sondern diese in einen weiteren Kontext stellten. Human Touch lautete die Devise. Mittlerweile haben sich die meisten dran gewöhnt und Autoren von Fachartikeln fragen sich, was die zunehmende Kreativität in Fachredaktionen für die Überschriften ihrer Texte bedeutet. Tatsächlich ist Kreativität bei Überschriften Redakteurssache. Nicht selten gibt es in der Redaktion klare Vorgaben, wie eine Überschrift sein soll oder auf keinen Fall sein darf. Seien Sie also lieber nicht zu kreativ beim Erfinden Ihrer Überschrift, sondern erleichtern Sie dem Redakteur mit sachlicher Information die Arbeit.
Wie geht eine gute Überschrift?
Machen Sie dem Redakteur die Arbeit und Auswahl leichter
Generell ist wichtig, dass ein Redakteur möglichst schnell erfassen kann, worum es in einem Artikel geht. Welche Firmen sind beteiligt, welche Produkte, für welche Zielgruppe ist der Text interessant? Passt er überhaupt in die jeweilige Fachzeitschrift? Leider erhalten Redakteure immer noch sehr viel – aus ihrer Sicht – Textmüll, der überhaupt nicht in ihr Heft passt. Machen Sie einem Redakteur also die Arbeit und Auswahl leichter, indem Sie klar kommunizieren, worum es im Text geht. Nutzen Sie dazu das E-Mail-Anschreiben, die Einleitung Ihres Artikels und eben auch die Überschrift bestehend aus Dachzeile und Headline. Diese zwei Elemente sollten Produkte, Dienstleistungen oder Anwendungen benennen, um die es im Text geht, und Besonderheiten oder Anwendervorteile aufzeigen.
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