Reportage auf Distanz
Kann man in Zeiten des Social Distancing Anwender-Reportagen schreiben, ohne vor Ort zu sein?
Die einfache Antwort lautet: Ja! Grob geschätzt entstehen 95 Prozent unserer Anwendungsartikel, ohne dass der Autor je vor Ort war. Wie geht das?
Interviewpartner
Um einen guten Anwendungsartikel schreiben zu können, muss man nicht unbedingt vor Ort sein. Es reicht, wenn man einen oder mehrere Ansprechpartner hat, die die Anwendung gut kennen. Oft kommen die Informationen auch von zwei Seiten: Von der Firma, deren Produkte in einer Anwendung eingesetzt werden und vom Endanwender des Produkts. Hat ein Autor vorab ein paar Informationen zum Thema kann er sich vor einem Telefoninterview in die Anwendung eindenken. Die Ansprechpartner beschreiben die Anwendung, der Autor stellt alle offenen Fragen. So sammeln sich Informationen zur Situation vor Ort, den besonderen Herausforderungen, speziellen Lösungen usw. Damit kann ein geübter Autor einen Text verfassen, der sich anfühlt wie eine echte Anwendungsreportage.
Bildmaterial
Bilder machen eine Reportage lebendig. Auch dafür müssen Sie nicht vor Ort sein. Entweder es sind bereits Bilder der Anlage bzw. der Maschine vorhanden oder Sie bitten Ihren Anwender, ein paar Fotos für den Text zu „schießen“. Ja, das kostet ihn ein bisschen Zeit, aber wenn Sie vor Ort für die Reportage recherchieren, ist oft schnell ein halber Tag weg. Und für Sie kommt ja auch noch die Anreise dazu. Also, versuchen Sie es doch mal mit einer Reportage auf die Ferne: Das spart Zeit und Reisekosten und schont die Umwelt.
Sie trauen sich selbst nicht ran? Dann helfen wir gerne weiter. Sprechen Sie uns an!
Titelbild: RBS / Asierromero – Freepik.com