Einzige Lösung: Offensive Nutzung des Spam-Filters
Mit Empathie zum PR-Erfolg. Versetzen Sie sich einmal in die Rolle Ihres Gegenübers: Was bleibt einem Redakteur, der tagtäglich mit Mails überhäuft wird, von denen über 80 Prozent für ihn nicht relevant sind?
Bitte verschicken Sie Ihre E-Mails selektiver. Diese Meldung hat mit Medizin und Medizintechnik überhaupt nichts zu tun. Professionalität zeichnet sich auch durch zielgerichtete Adressierung aus. Haben Sie Verständnis für diese Bitte. Über 80 Prozent der E-Mails sind Müll oder nicht relevante Informationen. Aber auch diese müssen angeschaut werden, bevor sie gelöscht werden. Bei über 100 solcher Meldungen pro Tag ist dies eine äußerst große Belastung und eigentlich nicht mehr zu bewältigen. Als Lösung bleibt nur noch die sehr offensive Nutzung des Spam-Filters. Dann entfallen aber auch Mails von Ihnen, die passen würden. Und das wäre sicher nicht in Ihrem und im Sinn Ihrer Kunden.
Wir konnten zum Glück aufklären.
RBS: „Sie haben recht! Wir erstellen darum auch individuelle Verteiler und geben uns Mühe, genau das zu vermeiden. In diesem Fall wurde Ihre Redaktion ausgewählt, weil Sie im Heft 2/2012 einen Beitrag („Notfallsets mit Flüssigkeitsbindern“) von CEMO veröffentlicht hatten. Wir hielten daher die Info über die Umfirmierung für relevant.“
Redakteur: „Haben Sie vielen Dank für die schnelle und vor allem konstruktive Antwort. In diesem Falle haben auch Sie recht, wenn wir über ein Cemo-Produkt berichtet haben. Ich freue mich aber, dass Sie grundsätzlich selektiv anschreiben. Sie sind halt professionell. Bitte verstehen Sie mein Schreiben richtig. So prima die Erfindung des E-Mails ist, mittlerweile sind sie aber auch zum Fluch geworden. Leider sind die wahren Verantwortlichen für die Flut von Spams bekanntlich nicht erreichbar und schon gar nicht zu belangen.“